Sonntag, 19. September 2010

Save the bread!!!

Letzten Samstag musste Annalena leider weiter ziehen. Ohne sie ist es halb so aufregend und nur halb so lustig. Gott sei dank hatten wir noch ein super aufregendes Wochenende zusammen. Hier ein paar Bilder:




Sonntag ging es dann auf zum großen Abenteuer. Einzigartig. Unvergesslich. Bepackt mit nur den wichtigsten Sachen wie Schlafsack, Isomatte, Insektenspray und Klopapier ging es auf zum Nadgee Nature Reserve in einem unbequemen Jeep. Das Nature Reserve befindet sich an der Grenze zu Viktoria und am Meer. Nach vier Stunden fahrt, vebrachten wir die Nacht bei Simon. Ein Mann der ganz alleine im Nature Reserve wohnt, abgeschieden von jeglicher Zivilisation. Dementsprechen sprach er auch viel. Beliebtes Thema war die Magic Area with the Rainbowsnake. Dort war noch die komfortablere Unterkunft. Wir hatten Betten, ein Bad, eine Küche und eine warme Feuerstelle. Abends durften wir dann seinen "Spielplatz" nutzen; genau das Richtige fuer mich.
Am naechsten morgen ging es weiter zu unserem Zeltplatz. Er war NUR 20 km entfernt, doch er glich einer Achterbahnstrecke. Solch eine "Strasse" waere bei uns verboten. Mit durchschnittlich 30 km/h fuhren wir also ca. zwei Stunden. Am Platz angekommen, mussten wir unsere Sachen erstmal über einen "stromschnellen Fluss" transportieren. Dann der Schock: die Toilette war ein Zelt mit einem Plumsklo innen, die Dusche musste mit einen Generator beheitzt werden, der wieder rum mit Benzin lief und die Kueche bestand aus einem Standherd mit zwei Platten. Aber irgendwie aufregend. Man konnte super die Stille genießen und die Sterne beobachten. Unsere Arbeit war weniger schoen: Wir mussten zauberhafte Lillien ausgraben und in der Erde nach ihren Samen suchen. Den ganzen Tag auf dem Boden hocken. Und warum diese Arbeit? Weil die Lillien nicht Nativ sind und der Sinn eines Nature Reserves ist, nur Native Arten zum haben. Abends gabs immer lecker Essen und wir saßen lang am Lagerfeuer und haben uns die Geschichten von Simon angehört. Conservationsthema Nummer Eins war: die Deutschen und der Alkohol :P Vor dem Schlafen sprühte sich der kleine Italiener voll mit Insektenspray, sodass die anderen daran fast erstickten. Warum Insektenspray? Weil  sich dort Unmengen von Moskitos und Zecken aufhielten. Und obwohl ich sonst kein Anziehungspunkt fuer solche Tierchen bin, hatte ich drei Zecken und mehrere Stiche. Aber ich hab alles überlebt. Auch wenn sich eine Schlange und mehrere riesen Ameisen sich rumtrieben. ICH BIN NICHT DRAUFGETRETEN!!!
Am Freitag ging es dann wieder zurueck nach Canberra in die Zivilisation. Vorher stoppten wir aber noch am Meer und aßen dort zu Mittag. Es war toll das Meer wieder zusehen.
Nun wohnen wir im "renovierten" Volunteerhouse. Wirklich renoviert war es nicht. Mussten gestern erstmal eine Grundreinigung machen. Abends spielten wir dann lustige Trinkspiele und eins hat unser kleiner Italiener daraus gelernt: TRINKE NIE MIT DREI DEUTSCHEN :D
Noch zwei Wochen, dann gehts nach Sydney und dann ab ins warme, sonnige Cairns!!!

love

Mittwoch, 8. September 2010

"Wildlife"

Wow, was ein Tag. Waren heute im Volunteer- Haus und man muss sagen, es sah besser aus als beim ersten Mal. Die Wände waren gestrichen und es hat dann doch nicht mehr so gemufft. Unsere Aufgabe bestand erstmal darin, den Teppich auszureisen. Was eine super Agressionsbewältigung für mich und Annalena war. (Annalena ist ein super liebes Mädchen, die sogar aus Mainz kommt) Wir hatten ein Spaß mit gaaanz laut Musik. Danach haben wir erstmal mit allen lecker Barbie gemacht. Yam, Yam wie unser Teamleader gerne sagt. Danach machte sich die "Crew" auf, um Unkraut zu rupfen, Müll weg zuräumen. SUPER und wer durfte in der dunklen Ecke arbeiten..ICH. Also machte ich bekanntschaft mit einer giftigen Spinne, rießigen Käfern und einen springenden Maus/ Ratte, was weiß ich. Danach ärgerten Annalena und ich noch die "Crew" und deren Teamleader. Es war also an sich ein sehr entspannender Tag. Gleich gehts nochmal in die Sauna.

Love :*


Hier nochmal ein paar Bilder der letzten Woche:


Freitag, 3. September 2010

Back to the Roots (YHA)

Nach einem kulturellen Wochenende, Samstag War Memoriall und Sonntag National Museum, haben wir uns alle gespannt zum Office gemacht. Im Office angekommen, erfuhren wir dann, dass wir viel zu früh wären und unser neuen Teamleader noch nicht da wäre.Verschlafen machten wir uns dann zum Café neben an. Nach einer Stunde Wartezeit ging es dann mit unserem neuen Teamleader (Michel) auf zum Volunteerhouse. Da wurd uns dann erzählt, dass wir doch nicht nach Adelong fahren, sondern weiterhin hier in Canberra blieben. Was nicht wirklich schlimm war, denn wir verbrachten die Wochen im Tidbinbilla Nationalpark. Viele Kängurus, Wallabies, Emus etc. Die Nächte verbrachten wir im Dixon Backpackers, eine kleines Hostel mit einer dicken, alten Frau am Schalter, die auch gerne morgens mit kurzen Hosen geputzt hat. Gott sei Dank sind wir jetzt wieder im YHA, bei all den tollen Menschen :)


Kisses :*