Dienstag, 12. Oktober 2010

F***ing great week!

Ohje, ich hab mich sooo lang nicht mehr gemeldet. Erstens: I'm still alive. Zweitens: I have the best time in my life.

Fangen wir mal mit meiner Abreise in Canberra an. Am Freitag, 1. Oktober beendete ich meine Arbeit bei CVA offizielle. Inoffiziell hatte ich Freitag frei :) Also feierten wir Donnerstag meinen Abschied. Clemens und Rob kamen zu uns ins Volunteerhouse und es gab yummy BBQ. Danach spielten wir unsere zwei beliebten Kartenspiele: Shithead und das Trinkspiel. It was fun. Dann ging es ein letztes mal in Stadtzentrum um dort das "Partyleben" zu genießen.
Freitag war dann Stadtbummel und Library angesagt. Es war ein schöner letzter Tag mit Svenja und Lea. Und dann hieß es Abschiednehmen, nicht am Busbahnhof sondern schon am Volunteerhouse, weil CVA nur einen 2-Sitzer zum abholen schickte. Also machte ich mich dann ganz alleine zum Busbahnhof.

Kam dann Abends um halb Zehn in Sydney an und mein kleiner Italiener holte mich ab. Darüber war ich sehr froh, denn so suchten wir zusammen mein Hostel für das Wochenende. Nach ein 3/4 Stunden fanden wir es dann. Ich kam in ein 6 Bettzimmer, obwohl ich nur ein 10 Bettzimmer gebucht hatte und bezahlte sogar den gleichen Betrag. Good Luck :) Am nächsten Morgen ging ich in die Küche, um etwas zu essen und stellte fest, dass ca. 85% Deutsche waren. Da lernte ich auch Clemens und Nico kennen, zwei Jungs aus dem Osten :P

Den Samstag verbrachte ich mit Paul, wir gingen zum Operahouse und in den Botanic Garden und aßen lecker Burger am Darling Habour :)





Abends hab ich mich dann mit Rob und Gian getroffen, war ein ruhiger Abend, da ich irgendwie immer noch müde war.

Sonntag morgen habe ich Clemens und Nico wieder am Frühstückstisch getroffen. Da es regnete beschlossen wir ins Museum zu gehen und danach das Rugbyspiel anzugucken. War ein lustiger Tag mit den beiden, besonders das Rugbyspiel war amüsant.



Abends waren wir dann lecker Steack essen für nur 10 Dollar. Yummy!

Montag morgen ging es dann mit den Jungs in die Blue Mountains. Ein sehr schöner Nationalpark, leider regnete es so stark, dass teilweise die Wege überschwämmt waren. Das kümmerte uns aber nicht, ich hatte miene Wanderschuhe an und die Jungs fanden andere Wege, die Strömung zu überqueren (siehe Bilder) Auch die Hauptattraktion (Three Sister) konnten wir nicht sehen, da der Nebel zu stark war. Trotzdem war es ein sehr aufregender Tag.

Am Dienstagmorgen ging es dann auf nach Cairns. Das große Abenteuer startete shcon im Flieger. Neben mir saß eine dreiköpfige chinesische Famile; die Mutter war klein, zierlich und hatte einen dicken  Leberfleck an der Lippe, der Sohn war ein sechzehnjähriges Riesenbaby und der Vater war ein typischer Chinese.
Nach einer Weile versuchte die Mutter ein Gespräch aufzubauen.
Mutter: "Whele ale you come flom?" (Remember: Chinese People can't say R)
Ich: "I'm from Germany"
Mutter: "Ohh, you ale a vely beautiful gill!"
Ich:"Thank you"
Mutter:"How old ale you"
Ich: "I'm nineteen"
Mutter: "Ahhh. This is my son SchingSchangSchong (Name wurde geändert). He is sixteen yeals old!"
Ich: "Ahh. Hey!"
Er: "Hiii (with a smile)
Ich dachte mir nur: Oh mein Gott, war das jetzt ein Verkupplungsversuch. Läuft das in China so ab? Hiiilfe, muss ich das jetzt 3 Stunden aushalten? Also tat ich so, als ob ich schlafen würde. Nach einer Zeit, wachte ich auf und versuchte mich an einem Sodukospiel. Das war ein großer Fehler, denn jetzt war Mutter und Sohn mehr von mir überzeugt. Gott sei Dank landete dann auch schon der Flieger.

Ich stieg aus dem Flieger und das Wetter schockte mich. Geil, 30 Grad und Sonne. Ich bin im Paradies!!!
Ich wurde von einem Stuffmember des Hostels abgeholt. Ich kam in ein Zimmer und traf zwei Mädchen, die die Irish Guys auch kannten. Ich glaube, jeder der die Ostküste hochreist, lernt die Irish Guys kennen. Das war sehr lustig!
Der Tag war eher ruhiger, ich ging die Lagoon entlang bis zum Botanic Garden. Danach buchte ich meine Touren.

Mittwoch war der Bungee Jump angesagt. Es war sooo ein unbeschreibliches Gefühl 50 Meter in die Tiefe zufallen, das Wasser zuberühren und dann wieder hoch zu fliegen. Ich schrie den ganzen Fall und als ich unten ankam, sagte ein Mann: You looked very professional!



Donnerstag und Freitag stand eine Liveaboard Tour auf dem Great Barrier Reef auf dem Programm. Dass heißt, zwei Tage und eine Nacht auf einem Boot. Ich kann es heut noch nicht glauben, dass ich das Great Barrier Reef gesehen habe, mit all den wundervollen Fischen und Schildkröten. Ich war zweimal Tauchen und dreimal Schnorcheln. Man kann es gar nicht beschreiben, wie das Gefühl ist, man muss es selbst erleben. Abends gab es ein super Dinner. Der Skipper hatte bei der Hinfahrt einen riesigen Fisch gefangen, den gab es dann mit lecker Gemüse, Salat, Kartoffeln. Yummy. Das Schlafen war wie in einem Kinderbett. Sanfte hin und her Bewegungen.

Als ich wieder im Hostel ankam, konnte ich meinen Augen nicht glauben. Wer stand an der Rezeption zum einchecken, ja die Irish Guys. Also kamen wir alle samt in ein Zimmer. Den Rest des Abends tranken wir. Was anderes kann man auhc nicht mit diesen verückten Typen. Es war schön sie mal wieder zu sehen! Außerdem lernte ich Brooke, ihre beste Freundin kennen, Sie ist ein sehr liebes und süßes Mädchen und sie erinnerte mich so sehr an Elli.

Nach einer harten Nacht ging ich Samstags in den Zoo. Es war ein kleiner Zoo, aber man konnte bei der Krokodilefütterung zuschauen und ein Foto mit Koala und Schlange machen. Der Koala hat sich angefühlt wie mein Kuscheltier Erik. Ich hätte ihn am liebsten mit nach Hause genommen. Aber ihr glaub nicht wie faul diese Tiere sind. Ich hab noch nie soetwas faules gesehen. Selbst mein Bruder oder Max kommen da nicht ran. 23 Stunden am Tag schlafen diese Tiere. Im Zoo werden sie dann immer ausgetauscht, damit die Besucher auch mal aktive Koalas sehen. STRANGE :D
Im Hostel wieder angekommen, bekam ich grad wieder ein Bier in die Handgedrückt und es ging weiter. Diesmal waren wir mit dem Partybus unterwegs. Den wir eigentlich nicht wirklich wahrgenommen haben, da wir schon die Abfahr von unserem Hostel verpassten.

Sonntag war ich im Daintreee Nationalpark. Das ist der älteste Regenwald der Welt. Leider war ein Tag zu wenig und die Tour war ziemlich anstrengend. Wir sind regelrecht durch den Wald gerannt und ich konnte leider nicht so viele Bilder machen. Aber ich habe wilde Krokodile gesehen und Cape Tribulation, dort wo der Regenwald das Meer küsst. War ein super Erlebnis mal durch einen echten Regenwald zu laufen. Die Bäume standen regelrecht im Wasser und von allen Bäumen schallten Vogelstimmen.

Montag morgen war die Abreise von Cairns. Ich war ein bisschen traurig, da es ein sehr lustige und aufregende Woche war, die Irish Guys haben das noch unterstützt.

Nun sitze ich in Mackay im McDonalds und warte darauf, dass mich meine Gastfamilie abholt. Ich bin schon sehr gespannt, wie sie sind. Ich hoffe, die Kinder akzeptieren mich, denn welches Kind hat schon gern eine Ersatzmama ;)

Ich hoffe, ihr hatte Spaß, diesen langen Blogeintrag zu lesen.
Gaaanz viele Küsse!!!

PS: Bilder werden noch hochgeladen. Irgendwie klappt es nicht!

1 Kommentar:

  1. Elli, nicht Brooke ;)13. Oktober 2010 um 01:09

    süße, hast du ein bild von ihr, ich mag sie mal sehen. hehe :)
    tausend küsse nach australien und ganz viel spaß in deiner familie!! :)

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